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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 12

1873 - Essen : Bädeker
12 Einst hatt' ein Schneider große Pein: Der Staatsrock sollte fertig sein; Warf hin das Zeug und legte sich Hin auf das Ohr und pflegte sich. Da schlüpften sie frisch In den Schneidertisch; Und schnitten und rückten Uno nähten und flickten, Und faßten Und paßten Und strichen und guckten Und zupften und ruckten. Und eh' mein Schneiderlein erwacht: War Bürgermeisters Rock bereits gemacht. Die fallen Mit Schallen, Die lärmo» und schreien Und vermaledeienl Sie springt hinunter auf den Schall Mit Licht: husch, husch, husch, husch I - verschwinden all! O weh', nun sind sie alle fort, Und keines ist mehr hier am Ort! Man kann nicht mehr wie sonsten ruh'n, Man muß nun alles selber thun! Ein jeder muß fein «L-elbst fleißig sein, Und kratzen und schaben Und rennen und traben Und schniegeln Und biegeln Und klopfen und hacken Und kochen und backen. Ach, daß es noch wie damals wär'! Doch kommt die schöne Zeit nicht wie- der her! -------' (Kopisch.) Aus wie viel Regierungsbezirken besteht die ütheinprovinz ? — Wie heissen sie? — Welcher liegt an der nördlichen Grenze? — Nennt die Re- gierungsbezirke , welche an der östlichen Grenze liegen I — An der südlichen I — An der westlichen! — Wie heisst der Hauptstrom der Provinz? — Wie seine Nebenflüsse auf dem rechten Ufer? — Auf dem linken? — Wie viel Gebirge hast du dir gemerkt auf dem linken Ufer? — Auf dem rechten? — Wie heissen sie? — Wie heisst die Hauptstadt der Verwaltung? — Welche ist die grösste Stadt der Provinz? — Wie heisst die bedeutendste Fabrikstadt? — Wie gross ist die Rheinprovinz? — Wie viel Einwohner hat sie? Zeichnet jetzt die Rheinprovinz auf die Schiefertafeln! Jeder soll jetzt, ohne in das Buch zu sehen, alles das aufschreiben, was er aut der Rheinprovinz behalten hat! Neugierig war des Schneiders Weib, Und macht sich diesen Zeitvertreib: Streut Erbsen hin die ganze Nacht; Die Heinzelmännchen kommen sacht'; Eins fährt nun aus, Schlägt hin im Haus, Die gleiten von Stufen Und plumpen in Kufen, 10. Die Provinz Westphalen. Die Provinz Westphalen hat einen Flächenraum von 368 Quadrat- meilen und 1,775,000 Einwohner. Sie besteht aus den Regierungs- bezirken Münster, Minden und Arnsberg. Im südlichen und öst- lichen Theile ist die Provinz gebirgig, dagegen im westlichen und nördlichen Theile flach. An der südlichen Grenze erhebt sich der Westerwald, nördlich hiervon befindet sich das Rothhaargebirge, das sauerländische Gebirge und der Haarftrang. Diese Gebirge durchziehen fast den ganzen Regierungsbezirk Arnsberg. Im Nord- osten der Provinz finden wir zu beiden Seiten der Weser das Weser- gebirge mit vielen tiefen Einschnitten, von denen der merkwürdigste die sogenannte Porta Wcstphalica ist. Sie besteht aus zwei Gebirgs- pfeilern, welche bei Minden die Weser in einen Engpaß ein- schließen. Westlich von dieser Bergkette liegt der teutoburger Wald, in welchem im Jahre 9 nach Christi Geburt Hermann der Deutsche den römischen Feldherrn Varus schlug. — Die Weser ist der

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 14

1873 - Essen : Bädeker
14 mervolle 30jährige Krieg durch den Abschluß des westphälischen Friedens beendigt wurde. Außer Münster gehören zu den bedeutend- sten Städten der Provinz: die Festung Minden,mit lebhaftem Handel und Schifffahrt auf der Weser — Herford ander köln-mindener Eisenbahn — Bielefeld, mit bedeutendem Leinwandhandel — Pa- derborn, Sitz eines kath. Bischofs — Soest (spr. Sohst), in einer sehr ftuchtbaren Gegend gelegen -- Dortmund, mit bedeutenden Stein- kohlenbergwerken — Iserlohn, mit vielen Stahl-, Eisen-und Messing- waaren-Fabriken — und die Regierungsbezirkshauptstadt Arnsberg an der Ruhr gelegen. Das Weftphalenland erinnert uns an wichtige Begebenheiten aus frühern Zeiten. Der Hermannsschlacht am teutoburger Walde und des westphälischen Friedens in Münster ist schon gedacht worden. Noch müßt ihr aber wissen, daß vor mehr denn tausend Jahren Kaiser Karl der Große in den Gauen Westphalens die heidnischen Sachsen bekriegte, um sie zum Christenthume zu be- kehren. Lange war der Kriegsschauplatz an der Ruhr bei der Fefte Hohensyburg, hauptsächlich aber am teutoburger Walde und an der Weser. Der Hauptheld der Sachsen, ihr Herzog, war Witte- find, ein Mann edlen Herzens, aber mit innigstem Gemüthe den heid- nischen Götzen zugethan. Daher dauerte der Kampf auch über 30 Jahre, (von 772—803) bevor Wittekind und mit ihm die Sachsen sich taufen ließen. Überall in den Gegenden jener Schlachtfelder erinnern Ruinen alter Burgen, berasete Grabhügel und Waffenstücke, selbst römische Münzen, die man ausgräbt, an jene alten und ältesten Kriege in Deutschland. — 11. Die Porta Westphalika. Der Morgen graut; es lüftet sich der Schleier, Der dämmernd noch die Erde rings umzieht, Im Osten glimmt ein sanftes Rosenfeuer, Und dampfend vom Gebirg der Nebel flieht; Die Luft wird frischer und der Himmel freier, Die Wolken ziehn, vom Morgenroth beglüht, Es sterben hin die letzten bleichen Sterne, Und duftig taucht herauf die blaue Ferne. So liegst du da vor meinen trunknen Blicken Im Morgengold, Porta Westphaltka, Gewaltig Thor, das Felsenflügel schmücken, Du Riesenpforte der Germania*)! An dir soll sich mein müdes Herz erquicken, Und ob ich Deutschlands schönste Auen sah — Hier, wo die Weser braust durch deine Säulen, Auf echtem deutschem Boden will ich weilen. Wohl zieht der Rhein durch goldne Rebenhügel, Vom Glanz der Schlösser blinket seine Fluth, *) Germania oder Germanien -- Dentschland

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 41

1873 - Essen : Bädeker
41 sich zu beiden Seiten des sie durchströmenden Rheines herrliche Berg- und Hügelreihen mit ihren zahlreich mit Reben bepflanzten Abhängen und waldgekrönten Rücken. So im Süden von der Mosel der Hunsrück, im Norden desselben das unfruchtbare Eifelgebirge und nordwestlich von demselben das hohe Veen; auf dem rechten Rheinufer dagegen der Taunus, der Westerwald und das malerische Siebengebirge mit dem Drachenfels, während nördlicher — in der Provinz West- phalen — das Rothhaargebirge, das sauerländische Gebirge, der Haarstrang, das Wesergebirge und der buchenreiche teuto- burger Wald die Grenze des Gebirgslandes im Nordwesten bilden. Doch diese rheinisch - westphälischen Gebirge kommen an Höhe den weiter östlich gelegenen bei Weitem nicht gleich. Denn hier erheben sich in der Provinz Hannover und Sachsen das Harzgebirge mit dem 1094^ hohen Brocken, und an frei südwestlichen Grenze Schlesiens das Riesengebirge mit der 1563"» hohen Schnee- koppe. — Von den rheinisch-westphälischen Gebirgen und vom Harz aus flacht sich der Boden allmählich nach Norden und Nordwesten zur Ebene ab, die wieder einen mannigfachen Anblick darbietet, je nach- dem fruchtbares Ackerland, Wiesen, Sandflächen, Wälder und Büsche, Laub- und Nadelhölzer mit einander abwechseln und Bäche und Flüsse die Gegend verschönern. — Nördlich von den Gebirgen Schlesiens und östlich vom Harzgebirge zieht sich eine weite, breite Ebene, im Süden mit fruchtbaren Feldern beginnend, sodann aber in der Provinz Branden- burg in magern Sandboden übergehend, durch die Provinzen Pommern und Preußen hin bis zu dem Gestade der Ostsee. Man sieht es dem Boden mit seinen vielen Landseen auf den ersten Blick an, daß es nicht immer so war, und daß da, wo jetzt Dörfer und Städte ste- hen, und fleißige Menschen der Erde nur mit Mühe, durch Fleiß und Betriebsamkeit die spärlichen Ernten abzugewinnen streben, einst die Meereswogen dahinbraus'ten, die nur allmählich nach Norden zurück- getreten sein mögen, jene Massen Sand auf der Oberfläche und den Bernstein in der Tiefe zurücklassend; denn dieser wird nicht allein aus der Ostsee gefischt, sondern auch an der Küste in der Erde ge- funden. Neben und unter diesen Sandgegenden sind aber auch gar manche Strecken des Staates von außerordentlicher Fruchtbarkeit, wie die Niederungen des Riemens und der Weichsel, die Warthe- und Oderbrüche in der Mark, die östliche Ebene zwischen dem Riesengebirge und der Oder in Schlesien, die güldene Au bei Nordhausen in der Provinz Sachsen, das Main- und Rhein- thal in der Provinz Hessen-Nassau, die Soester Börde in West- phalen, der nordwestliche Theil der Rheinprovinz und die Marschländer in den Provinzen Hannover und Schleswig- Holstein. 3. In diesen Gegenden, mit ihren herrlichen Ackerfeldern, Wiesen, Gärten und Weinbergen, deren Fruchtbarkeit durch den Fleiß der Bewohner fort und fort erhöht wird, ist die Pferde-, Rindvieh-, Schweine- und Schafzucht sehr bedeutend, und da

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 82

1873 - Essen : Bädeker
— 82 — findet man zahlreiche Rinder- und Schafheerden, und ungarische Pferde werden weithin ausgeführt. Die Bewohner des österreichischen Staates sind einander nicht allein an Sprache, sondern auch an Bildung und Sitten sehr unähnlich. Der Bewohner von Wien mit seiner gutmüthigen Freund- lichkeit ist ein ganz anderer Mensch als der wilde Kroate oder der schmutzige Galizier. Wenn wir aber von den eigentlichen, von den deutschen Österreichern in den zu Deutschland gehörenden Pro- vinzen sprechen, so sind diese ein kräftiger, gutmüthiger Menschenschlag, der zwar von anderen deutschen Stämmen an Gewandtheit, jedoch schwerlich an Treuherzigkeit und Dienstfertigkeit übertroffen wird. Doch auch diese deutschen Provinzen haben keine rein deutsche Bevölkerung. Von den 13 Millionen derselben sind nur etwa 8 Millionen Deutsche. Diese reden die deutsche Sprache, die zwar bei ihnen hart und breit, dabei aber doch recht gemüthlich klingt. Nur das Erzherzogthum, Salzburg, Steyermark und Kärnthen sind fast ausschließlich von Deutschen bewohnt; in Böhmen dagegen bildet ein slavischer Volks- stamm, Czechen (Tschechen) genannt, die überwiegende Mehrzahl. Von den 35 Millionen Bewohnern des österreichischen Gesammt- staates sind an 30 Millionen katholisch. 64. Böhmisches Land und Volk. Böhmen ist von der Natur selbst nach außen hin zu einem streng abgeschlossenen, nach innen zu einem eigenthümlichen Länder-Einzelwesen gestempelt. Von seinen vier Seiten mit hohen Gebirgsmauern ein- gefaßt, stellt es sich dar als eine große Terrasse mit vorherrschender Kessel form; es ist aber nicht sowohl ein Kessel, als vielmehr eine Verbindung vieler Kesselbildungen, deren Mannigfaltigkeit durch den Rahmen des Gebirgsrandes zu einem Ganzen zusammengefaßt ist. Der tiefste Punkt des gewaltigen Kessels ist da, wo die Eg er in die Elbe tritt. Mitten in dem Hauptzuge des Böhmerwaldes ist eine drei Meilen breite Lücke, theilweise durch einige kleinere Bergmassen ausge- füllt, aber auch in Tiefebenen ein Thor nach Bayern öffnend. Eben so sinkt auch auf dem böhmisch-mährischen Gebirgszuge die Wasserscheide des Donau- und Elbgebietes öfters bis zur Tiefebene hinab, und man kann von Böhmen nach Mähren wandern, ohne einen Berg übersteigen zu müssen. Die niedrigste Stelle in dem ganzen böhmischen Gebirgskranze ist die, wo sich das mährische Ge- birge von den Sudeten scheidet. Im Übrigen ist aber Böhmen auf höchst merkwürdige Weise von seinen Nachbarländern abgeschlossen und steht mit seinem großartigen Bergzaune da, wie eine Insel auf dem Festlande. Blicken wir nun in das Innere, so zeigt sich die bemerkenswerthe Eigenheit, daß fast jeder Kreis wieder ein eigenes Becken, eine eigene Terraffe für sich bildet und die Gestalt des Ganzen im Kleinen wie- derholt. Randgebirge, Hoch- und Tiefebenen, die wieder von Hügelreihen durchschnitten sind, enge Schluchten, mit weiten Thälern

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 174

1873 - Essen : Bädeker
174 Seinen Namen hat der Schwarzwald von den düstern, meist Nadelholz- Wäldem, die seine höchsten Gipfel und Flächen bedecken, während in den Thälern, an den Bächen nach dem.bodensee und dem Rheine hin Acker-, Obst- und sogar Weinbau gut gedeiht. — Gleichlaufend mit dem Schwarzwald erheben sich aus dem linken Rheinufer die Vogesen bis zu einer Höhe von 4000 Fuß. Sie bilden die Grenze zwischen Elsaß und Frankreich und endigen in Rheinbayern, wo ihre östlichen Abhänge die Haardt heißen und trefflichen Wein liefern. — Auf dem rechten Rheinufer, nördlich vom Neckar, setzt der Odenwald das Gebirge fort bis in die Nähe des Mains. Seine Berge erreichen jedoch nicht die Höhe des Schwarzwaldes, und auf ihnen herrschen die freundlichen Laubhölzer, besonders die schönen Buchenwälder. Nach der Ebene des Rheines hin ist der Odenwald durch eine Reihe Bergkegel, wie nach einer Schnur gesetzt, scharf abge- schnitten. Darum heißt die darunter laufende Landstraße die Berg- straße. Dort zwischen Heidelberg und Darmstadt ist eine herrliche Gegend, reich an Getreide, Wein, Mandeln, Kastanien und Pfirsichen. — Weiter nördlich, in der Ecke zwischen dem Main- und Rheinthale liegt der Taunus, ein an Naturschönheiten und Mineral- quellen sehr reiches Gebirge, welches sich über ganz Nassau verbreitet, bis es sich an den Westerwald anschließt. — Dem Taunus gegenüber finden wir auf dem linken Rheinufer den Hundsrück, und nördlich hiervon das unfruchtbare Eifelgebirge und das hohe Veen. Und wenn auch auf der rechten Rheinseite der Westerwald in Norden mit den öden Gebirgen Westphalens zusammenhängt, so schickt er doch auch eine schöne Gruppe von Bergen, das Siebengebirge bei Bonn, nach dem Rheine hin. — Folgen wir nun im Osten dem Lauf der Elbe, so finden wir zuerst die Böhmen einschließenden Gebirge. Das höchste von diesen, auf welchem auch die Elbe entspringt, ist das Riesen- gebirge, welches nächst den Alpen die höchsten Gipfel (Schneekoppe 1562™) gen Himmel sendet, die aber nur mit schlechtem Gehölz be- wachsen sind. — Auf dem linken Elbufer, jedoch in ziemlicher Entfer- nung, sehen wir hier den Böhmerwald (1250™) und dort das Fichtel- gebirge (1063™), durch welche Böhmen von Bayern getrennt wird. — Im Norden wird Böhmen durch das Erzgebirge (1219™) verschlossen. Es verkündet durch seinen Namen schon, daß in seinem Innern die bedeutendsten Erze: Silber und vieles andere Metall sich befinden. — Gleichsam im Mittelpunkte von Deutschland, zwischen Elbe, Rhein und Main finden wir verschiedene unter sich zusammenhängende Gebirge, so den Thüringerwald, meist mit Nadelholz bewachsen. Weiter hinab am Main folgt die Rhön, der Vogelsberg, der Spessart, holz- reiche Gebirge, welche das fruchtbare Franken von dem alten Hessen trennen. — Weiter nördlich zwischen Rhein und Weser liegen die weit ausgedehnten aber nicht hohen westphälischen Gebirge, von denen der teutoburger Wald geschichtlich dadurch berühmt geworden ist, daß hier der deutsche Feldherr Hermann in einer Schlacht die Römer

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 175

1873 - Essen : Bädeker
175 besiegte (9 n. Chr.). Weit wichtiger aber als die westphälischen, ist das nördlichste Gebirge: der Harz, mit seinem höchsten Gipfel, dem Brocken oder Blocksberg (1094^). Er hat ungeheuer tiefe Schluchten, unter- irdische Höhlen und sehr ergiebige Bergwerke. Nächst dem Erzgebirge liefert er unter allen deutschen Gebirgen die meisten Metalle, namentlich viel Silber, und das meiste Geld, was durch unsere Hände geht, ist in den Gruben des Harzes oder Erzgebirges gefördert worden. Nördlich von dem Erzgebirge, dem Harz, den westphälischen Gebirgen, dem Siebengebirge, der Eifel und dem hohen Veen senkt sich Deutschland allmählich und flacht sich zu der großen norddeutschen Ebene ab, bis auch dieser durch die Nord- und Ostsee eine Grenze gesetzt ist. 4. In den Thälern und Ebenen Deutschlands erfreuen neben Mo- rästen und Heiden das Auge des Menschen die schönsten Fluren, ge- eignet zu den besten Erzeugniffen des Pflanzenreichs, des Acker-, des Garten-, Wein-, Wiesen- und Waldbaues. Obstbäume prangen in unermeßlicher Menge, vom gewöhnlichen Apfel bis zur lieblichen Pfirsiche. Hoch auf den Bergen des Landes erhebt unter Buchen und Tannen die gewaltige Eiche ihr Haupt zu den Wolken empor, und blickt über Abhänge und Hügel hinweg, welche den köstlichen Wein hervor- bringen, die Freude der Menschen, in der Ferne wie in der Nähe ge- sucht und gewünscht von Hohen, wie von Geringen. — Kein reißendes Thier schreckt, kein giftiges Gewürm bedroht, kein häßliches Ungeziefer quält den Menschen. Aber Überfluß gewährt das Thierreich für der Menschen Arbeit, Nahrung und Kleidung. Das Schaf trägt Wolle für das feinste Gespinnst; der Stier verkündet Kraft und Stärke in Bau und Gestalt; das Pferd geht tüchtig einher im Fuhrwerke, prächtig vor dem Wagen der Großen und stolz als Kampfroß unter dem Krieger, hier wie dort gleich ausdauernd. In ihrem Innern verbirgt die Erde große Schätze des Mineralreichs. Aus vielen und unerschöpflichen Quellen sprudelt sie freiwillig den Menschen Heilung, Gesundheit und Heiterkeit zu. Den fleißigen Bergmann belohnt sie bald mit dem edel- sten Gewürze: dem Salze, bald mit dem Silber, hinreichend für den Verkehr und die Verschönerung des Lebens; bald mit Eisen in Menge, dem Manne zur Waffe und Wehr, zum Schutze und Schirme dem Volke. 5. Die Industrie (Kunstfleiß, Betriebsamkeit) Deutschlands hat einen hohen Grad erreicht. Die Tuch- und Baumwollen-Manufak- turen in Sachsen, in der Rheinprovinz und im Elsaß — die Leinwand-Manufakturen in Schlesien und Westphalen — die Seiden-Manufakturen in Crefeld, Elberfeld, Berlin, Wien und in Tyrol — die Eisen-, und Stahlfabriken in der Rhein- provinz, im Erzherzogthum Österreich und im Thüringerwalde — die Porzellanfabriken in Meißen, Berlin und Wien — die Glashütten in Böhmen — die Gold- und Silberwaarenfabrikation in Wien, Augsburg, Berlin, Breslau u. s. w. sind eben so

7. Nr. 22 - S. 4

1904 - Breslau : Hirt
4 Die Umgebung des Wohnortes. 8 3. nebeneinander. Zwei Häuserreihen samt dem freien Raume zwischen den- selben nennt man Straße. Sehr enge Straßen heißen Gassen. Ein großer, von Häusern umgebener Raum heißt Platz. Aufgaben, t. Wie heißt dein Wohnort? 2. Nenne die bekanntesten Straßen und Plätze desselben! 3. bestimme die Richtung der Straßen nach den Himmelsgegenden! 4. Welche Denkmäler stehen darin? 5. Wieviel Einwohner jätjlt er? 6. Womit beschäf- tigen sich die Bewohner dessetben? 7. Welche Gotteshäuser befinden sich in dem Wohn- orte und wo stehen sie? 8. Wetche Achulanstatten sind darin? 9. Nenne Beamte des Wohnortes! 10. Wo wohnt der Bürgermeister (Schutze), wo der Pfarrer? 11. Was weiht du von der Geschichte deines Wohnortes? 12. An welche Gebäude deines Wohn- ortes knüpfen sich geschichtliche Tatsachen? *83. I)ie Mrngeburig des Wohnortes, a. Höhen und Tiefen. Wenn der Erdboden auf einer weiten Strecke keine merklichen Erhöhungen und Vertiefungen hat, sondern überall fast gleich hoch ist, so bildet er eine Ebene*). Liegt dieselbe tief, so nennt man sie Tiefebene (H 22), liegt sie hoch, dann heißt sie Hochebene (6 23a). Die merklichen Erhöhungen der festen Erdoberfläche führen die Namen Anhöhe, Hügel (H 13), Berg (H 14). Bei einem Berge unterscheidet man den Fuß, d. i. der untere Teil (H 15c), den Gipfel, d. i. der obere Teil (11 15a), und den Abhang (Abdachung, Böschung), d. i. die Fläche zwischen Fuß und Gipfel (H 15b). Der Gipfel wird je nach seiner Form Kuppe (Koppe, Kopf — H 13), Kegel (B 10. H 15), Horn (B 13), Spitze genannt. Der Abhang kann allmählich oder sanft, steil oder jäh sein (B 12). Reihen sich mehrere Hügel oder Berge aneinander, so bilden sie eine Hügel- oder Bergreihe, Hügel- oder Bergkette (11 16). Berge, welche ungeordnet neben- und um- einanderliegen, bilden eine Berggruppe. Bergketten oder Berggruppen, die eine bedeutende Höhe haben und vorherrschend aus festem Gestein be- stehen, nennt man Gebirge (B 12). Der Rücken eines in bestimmter Richtung sich hinziehenden Gebirges heißt sein Kamm (Kammgebirge). Eine breite Vertiefung zwischen den Bergen heißt Tal. Eine sehr schmale Vertiefung zwischen steilen Felswänden ist eine Schlucht. Die tiefste Stelle eines Tales heißt Talsohle. b. Gewässerkunde. Wo Wasser aus der Erde quillt, ist eine Quelle (H 33. B 2). Besonders viele Quellen findet man im Gebirge. Das Regen- und Schneewasser dringt nämlich in die Erde und zieht darin immer tiefer ein. Kommt es endlich auf eine feste Schicht (z. B. von Gestein, Lehm oder Ton), die das Wasser nicht durchläßt, so fließt es an der Seite des Berges heraus. Manche Quellen fließen beständig, manche nur zeitweise. Die Vertiefung (Rinne), in der das Wasser fließt, heißt Bett. Die Ränder desselben sind die Ufer. Stellt man sich mit dem Gesichte nach der Richtung, nach welcher das Wasser fließt, so hat man rechts das rechte und links das linke Ufer (11 35 a u. b). Ein kleines fließendes Gewässer ist ein Bach. *) Siehe Bilderanhang No. 1: „Hirts Hauptformcn der Erdoberfläche" (darauf No. 22) und No. 11: Kulturebenc bei Cöthen im Herzogtum Anhalt. — Auf die Hauptformen der Erdoberfläche wird fortan nur mit N, auf den Bilderanhang mit L verwiesen.

8. Nr. 22 - S. 18

1904 - Breslau : Hirt
18 Die Provinz Schlesien. § 23. von dieser Durchbruchsstelle liegt das Eulengebirge. Der südöstl. Rand ist der höchste; hier liegt der Glatzer Schneeberg, 1400 m hoch. Von ihm fließt die Glatzer Neiße nach N. zur Oder, die March nach S. zur Donau. Über die südwestl. Langseite führt der Paß von Reinerz nach Böhmen. Nordwestlich von diesem Paffe zieht sich das Heuscheuergebirge mit eigentümlichen Sandsteinfelsen bis nach Adersbach hin. Der Haupt- ort des Glatzer Berglandes ist die Festung Glatz. In den Tälern sprudeln viele kräftige Heilquellen, so Zu Reinerz und Landeck. Im Glatzer Berglande, sowie am Fuße des Eulengebirges liegen viele Weberdörfer, in denen Baumwolle verarbeitet wird. 6. Das waldenburger Bergland, niedriger als die anstoßenden Ge- birge, stellte darum seit alter Zeit die Verbindung zwischen Schlesien und Böhmen her. Es ist reich an Steinkohlenlagern (Waldenburg). Deshalb blüht hier Bergbau und Fabriktätigkeit. Die Gegend ist sehr stark bevölkert. ck. Das Riesengebirge, zwischen Bober- und Queisquelle, zieht sich in zlvei Kämmen hin. Die höchste Erhebung ist die Riesen- oder Schneekoppe, 1600 m hoch. Die Abhänge des Gebirges sind bewaldet (Edeltanne). Oben gedeiht nur noch Knieholz (Zwergkiefer). Endlich verschwindet auch dies, und man findet nur Gräser und Alpenkräuter. Die höchsten Gipfel sind mit Steinblöcken überschüttet. Auf dem Kamme liegen auch die Schnee- gruben und zwei Teiche. — In den Dörfern am Fuße des Gebirges spinnt und webt man. Die Felder um die Dörfer sind aufs sorgfältigste bebaut. Glashütten, Stein- und Glasschleifereien, sowie Papierfabriken zeigen, daß hier industrielle Tätigkeit herrscht. Zerstreut auf dem Gebirge liegen viele Banden (hölzerne Sennhütten). Die Bewohner derselben treiben Viehzucht (Rinder, Ziegen), machen Butter und Käse, sammeln Kräuter und Moos und schnitzen allerlei Sachen aus Holz. — Der Sommer ist auf dem Gebirge nur kurz, und Schneegestöber mitten im Sommer ist keine seltene Erscheinung. Im langen Winter sind die Wohnungen der Bewohner oft ganz verschneit. Die höchsten Bauden sind im Winter öde und verlassen. Im Riesengebirge liegt der Badeort Warmbrunn; in der Nähe desselben Hirschberg und Schmiedeberg, welche Leinwandhandel treiben. § 23. Die Provinz Schlesien (40 300 qkm, 4700000 E.). Schlesien bildet ein von S.o. nach N.w. sich hinziehendes Tal, welches von der Oder rntt) ihren Nebenflüssen bewässert wird. Die Ränder des Tales werden im W. von den Sudeten, im O. durch einen Landrücken (Taruowitzer Plateau) gebidet. Die Oder teilt Schlesien in die linke und rechte Oder- seite. Nach der Abdachung unterscheidet man Ober-, Mittel- und Nieder- schlesien. — Erzeugnisse des Landes. Die linke Oderseite ist meist sehr fruchtbar; viel Weizen, Roggen und viele Zuckerrüben werden angebaut. Auch die Täler der Weide und Bartsch sind fruchtbar. An den Abhängen der Gebirge wird Flachs gebaut, um Grüuberg Wein; um Breslau, Liegnitz, Neiße sind große Gemüsegärtnereien (Kräutereien). Unfruchtbar sind die nie der schlesisch en Heiden, die sich nordwestl. von Liegnitz bis in die

9. Nr. 22 - S. 22

1904 - Breslau : Hirt
22 Die Saale. — Der Thüringer Wald und der Harz. 88 28-29. berühmtesten preußischen Helden Denkmäler gesetzt, so Blücher, Scharnhorst, Gneisenau u. a. — Der Verkehr ist ein äußerst lebhafter und wird durch die neuerbaute Stadtbahn noch erhöht. Eisenbahnen gehen nach allen Richtungen von Berlin ans, und so ist Berlin der Mittelpunkt des Schienennetzes von Mitteleuropa geworden. Unterhalb Berlin an der Spree liegt Charlottenburg, im Park des Königl. Schlosses das Mausoleum, in dem Friedrich Wilhelm Iii. und seine Gemahlin Luise, sowie Kaiser Wilhelm I. und seine Gemahlin Augusta ruhen. Spandau mit großer Gewehr- fabrik. Potsdam, 60000 E., 2. Residenz der Könige von Preußen. Es ist umgeben von prinzlichen und königlichen Schlössern und Gärten, z. B. Sanssouci und Babelsberg. Brandenburg, die älteste Stadt der Mark. Rathenow, durch Anfertigung von Brillen u. a. optischen Instrumenten bekannt. Frankfurt a. O., Handel, Schiffahrt. Küstrin, starke Festg. an der Oder und Warthe. Landsberg a. d. Warthe, Handel mit Getreide und Wolle. Eberswalde, Forst-Akademie. Prenzlan, in der Uckermark, Getreidehandel. Neu-Rnppin, Bilderbogen. — Schlachtplätze sind: Fehrbellin (1675), Großbeeren und Dennewitz (1813), Zorndorf bei Küstrin (1758) und Kunersdorf bei Frankfurt (1759). *§ 28. pte Saale kommt vom Fichtelgebirge. In Thüringen fließt sie in einem schonen Tale dahin, bei Jena vorbei. Von den Höhen zu beiden Seiten schauen Burgen imb Burgruinen in das Saaltal hinab, wo sich Wiesen, Getreidefelder, Obst- und Gemüsegärten ausbreiten. Zwischen Naumburg und Halle sind die Bergabhänge, welche Mittags- sonne haben, mit Weinreben bedeckt. In der Provinz Sachsen wird das Saaltal allmählich breiter, zuletzt fließt der Fluß in der Ebene dahin. In der Provinz Sachsen liegen an der Saale: Naumburg, Weißenfels, Merseburg, Halle. Die Saale nimmt l. die Unstrut und Bode, r. die Weiße Elster mit der Pleiße ans. An der Vereinigung der Weißen Elster mit der Pleiße liegt die große Handelsstadt Leipzig. *§ 29. Per Mnringer Wald und der Karz. a. Der Thüringer Wald, ein Kammgebirge, zieht sich von S.o. nach N.w. hin. Über den Rücken desselben läuft der Rennsteig, ein uralter Grenzweg zwischen Thü- ringen und Franken. Das Gebirge, mit schönen Buchenwäldern bestanden, ist eins der lieblichsten Gebirge Deutschlands. Der besuchteste Berg ist der Jnselsberg; die höchsten Berge sind der Beerberg und Schneekopf (1000 m). Das Gebirge ist stark bewohnt. Die Bewohner schnitzen aus Holz allerlei Geräte, besonders Spielsachen, so in Sonneberg. Andere sieden Teer und Pech, füllen und flößen Holz, arbeiten in Glashütten, holen Erze aus den Schachten, schmieden Eisen, machen Eisen- und Stahl- waren (Suhl und Schmalkalden), brechen Schiefer aus den Bergen, ver- fertigen Schiefertafeln und Schieferstifte. Am N.w.-Ende des Thüringer Waldes liegt Eisenach, nahe dabei die Wartburg. d. Der Harz zieht sich zwischen der unteren Saale und der Leine von S.o. nach N.w. hin. Der höchste Berg ist der Brocken, 1100 m hoch. Aus seinem breiten Gipfel steht ein auch im Winter bewohntes Gasthaus. N.w. vom Brocken liegt der Oberharz, meist mit Nadelholz bestanden, zum Teil kahl. S.ö. vom Brocken liegt der Unterharz; er ist niedriger als der Oberharz und mit Laubholz bestanden. Das schönste Tal des Unterharzes ist das der Bode (Roßtrappe, Hexentanzplatz). Der Harz ist reich an Erzen, besonders an Eisen-, Silber- und Kupfererzen; darum treiben die Bewohner

10. Nr. 22 - S. 25

1904 - Breslau : Hirt
§§ 32-33. Die Weser. — Die Lüneburger Heide. 25 reste ehemaligen Marschlandes und ragen kaum 1 w über die gewöhnliche Flut des Meeres hervor. Die größern Halligen sind eingedeicht, die kleinsten sind unbewohnt. Bei Sturmfluten werden sie oft überschwemmt. Sie sind mit Gras bewachsen; Gärten, Sträucher, Bäume gibt es darauf nicht. Auf „Wersten", künstlichen'erdhügeln, liegen die ärmlichen Wohnungen. Die Bewohner treiben Schafzucht und Fischfang. Die Meeresfluten haben schon manchmal die Hütten samt den Bewohnern fortgespült. Durch Dämme sucht man die Halligen miteinander zu verbinden und gegen weitere Zer- störung durch das Meer zu schützen. * Vor der Mündung der Elbe und Weser liegt die fast dreieckige Felseninsel Kekgotand. Sie wird in Oberland und Unterland ein- geteilt. Das Oberland bildet einen schroff aus dem Meere hervorragenden, rötlichen Sandsteinfelsen. Hier liegt eine kleine Stadt; auch erhebt sich hier ein Leuchtturm, dessen Licht 50 km weit in See gesehen wird. Öst- lich vom Oberlande zieht sich das Unterland hin. Es ist ein schmaler Küstenstreifen, auf dem sich glänzende Gasthäuser für Badegäste befinden. i/4 Stunde östl. davon liegt auf felsigem Grunde eine große, breite Düne, die den herrlichsten Badestrand besitzt. Hier werden die Seebäder genommen. Die Insel gehörte längere Zeit den Engländern, doch sind die Einwohner lchtwa 2300) echt deutsch geblieben. Sie leben vom Fischfang und von dem Erwerb, den der Fremdenverkehr im Sommer bringt. *§ 32. Die Weser fließt zusammen ans der Fulda und Werra. Die 'Fulda kommt vom Rhöngebirge und fließt bei Fulda und Kassel vorbei. Die Werra entspringt da, wo Thüringer Wald und Frankenwald zusammen- stoßen. Bei Münden vereinigen sich beide Flüsse. Oberhalb Minden durch- bricht die Weser das Wesergebirge in einem engen, anmutigen Tale, der sog. Westfälischeil Pforte. Oberhalb Bremen nimmt die Weser auf der rechten Seite die Aller auf, welche bei Celle vorbeifließt. In die Aller münden die Oker (daran Braunschweig) und Leine (daran Göttingen und Hannover). Bei Bremerhaven mündet die Weser in die Nordsee. *§ 33. Die Lüneburger Keide liegt zwischen der Aller und untern Elbe und ist der letzte Ausläufer des Landrückens, der sich von den Tarno- witzer Höhen in Schlesien in nordw. Richtung durch Deutschland hinzieht. Der Boden ist sandig, meist mit Heidekraut bedeckt. Im Sommer, wenn die roten Blüten des Heidekrautes voll den Bienen aufgesucht werden, bietet die Heide einen angenehmen Anblick dar, sollst ist sie eintönig und einsam. Auf den Heideflächen weiden zahlreiche Herden von kleinen Schafen (Heid- schnucken). Ihre Nahrung ist Heidekraut, welches sie selbst während des Winters ans dem Schnee scharren. Nur wenn dieser zu tief liegt, werden sie im Stall mit Heidekraut gefüttert. Die Blüten des Heidekrautes geben den Bienen reichliche Nahrung, darum wird viel Bienenzucht getrieben. Der Honig wird zum kleinern Teil von den Heidebewohnern statt Zucker und Butter benutzt, die größere Menge aber wird ausgeführt. Wo der Sand mehr mit Lehm gemengt ist, haben ihn fleißige.hände zu wohl-
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